Die Candidate Journey: Eine Reise durch den Bewerbungsprozess

Wer heute eine Fach- oder Führungskraft sucht, sucht lange. In vielen Branchen beträgt die durchschnittliche Vakanzzeit für eine Fachkraft über 250 Tage, denn auf dem Bewerbermarkt tobt ein erbitterter Konkurrenzkampf.

Da erscheint es durchaus sinnvoll, dass Unternehmen große Summen investieren, um schnellstmöglich geeignete Mitarbeiter zu rekrutieren – schließlich kann eine einzige Vakanz leicht einige Tausend Euro pro Monat kosten. Doch ohne eine durchdachte Recruitingstrategie bleiben kostspielige Stellenanzeigen oft wirkungslos und auch weitere Maßnahmen wie die, eigentlich sinnvolle, Karrierewebsite bringen nicht den erwünschten Erfolg.

Entscheidend ist die „Candidate Journey“

Sie umfasst die gesamte „Reise“ des Bewerbers oder der Bewerberin, von der ersten Kontaktaufnahme mit dem potenziellen Arbeitgeber bis hin zum Onboarding – oder auch zur Absage.

Die „Candidate Journey“ prägt die „Candidate Experience“, also die Erfahrungen, die jemand macht, der sich in deinem Unternehmen bewirbt.

In Zeiten des Fachkräftemangels ist es wichtig, den Kandidaten auf jeder Station seiner Reise zu überzeugen, denn Bewerber, die diesen Prozess als umständlich oder gar unangenehm erleben, gehen dem Unternehmen als potenzielle Mitarbeiter verloren. Das ist sehr schade, schließlich handelt es sich um Fachkräfte, die bereits Interesse an Ihrem Unternehmen gezeigt haben und die möglicherweise hervorragend in Ihr Team gepasst hätten.

Und eine unangenehme Candidate Experience rächt sich noch in anderer Hinsicht, denn dein Bewerber wird höchstwahrscheinlich anderen von seiner Erfahrung berichten, sowohl in seinem Bekanntenkreis als auch auf Social Media oder auf Bewertungsplattformen wie Kununu und Glassdoor – und schadet damit deinem Ruf als attraktiver Arbeitgeber.

Deshalb ist es umso wichtiger, Interessenten  eine angenehme und positive Candidate Journey zu verschaffen.

Fünf Tipps für eine gelingende Reise durch den Bewerbungsprozess

  1. Überlass nichts dem Zufall! Plane alle Stationen der Kandidatenreise akribisch – und nimm dabei auch immer wieder die Perspektive des Bewerbers ein. Ist beispielsweise die Karriereseite gut zu finden und übersichtlich strukturiert? Macht deine Einladung zum Vorstellungsgespräch einen freundlichen und persönlichen Eindruck oder erscheint sie generisch und wie aus Textbausteinen zusammengesetzt?
  2. Ebne Bewerbern den Weg Schaffe keine unnötigen Hürden, sondern mach es Interessentinnen und Interessenten leicht, sich zu bewerben. Statt etwa auf einem ellenlangen Bewerbungsformular mit vielen Anhängen zu beharren, erlaube dem Bewerber alternativ auf sein aussagekräftiges Profil in einem Karrierenetzwerk wie Xing oder LinkedIn zu verlinken.
  3. Sei ehrlich Gib den Interessentinnen und Interessenten wahre und eindeutige Informationen über die Stelle. Arbeitnehmer nehmen es übel, wenn sie mitten im Bewerbungsprozess feststellen müssen, dass sie getäuscht wurden – oder wenn ihnen entscheidende Informationen vorenthalten werden, beispielsweise zur Gehaltshöhe. Darum nenne stets alle wichtigen Eckdaten und gib keine Versprechen, die du nicht halten kannst.
  4. Achte auf einen zügigen Bewerbungsprozess Es gibt viele Gründe, die ein Auswahlverfahren in die Länge ziehen. Dennoch solltest du deine Bewerber nicht zu lange warten lassen. Studien zufolge leidet die Candidate Experience, sobald die Zeit von der Bewerbung bis zur Zusage mehr als sechs Wochen dauert.
  5. Bleib im Gespräch mit den Interessenten Gestalte das Bewerbungsverfahren transparent. Die Bewerber sollten stets wissen, wie weit der Auswahlprozess fortgeschritten ist. Sorge dafür, dass sie persönlich darüber informiert werden, welche Schritte als nächste zu erwarten sind und wann mit einer Entscheidung zu rechnen ist. Nutze dabei seine oder ihre bevorzugten Kommunikationswege. So hältst du Kandidaten bei der Stange. Selbst dann, wenn der Bewerbungsprozess bereits abgeschlossen ist, solltest du den Kontakt zu den Bewerbern aufrechterhalten, damit diese sich positiv an das Unternehmen erinnern. Das macht es nicht nur einfacher, einen abgelehnten Bewerber zu einem späteren Zeitpunkt doch noch zu rekrutieren, es erhöht auch deine Chancen, online oder offline weiterempfohlen zu werden.

Fazit: Eine positive Candidate Journey erhöht deine Arbeitgeberattraktivität und hilft dir, interessierte Fachkräfte als Mitarbeiter zu gewinnen. Unsere fünf Tipps tragen dazu bei, den Bewerbungsprozess angenehm für deine Kandidaten zu gestalten.

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