Bist du ein Konfliktvermeider bzw. eine Konfliktvermeiderin? Lange Zeit hing dieser Zuschreibung ein negatives Image an. Zu Unrecht, schließlich geht es nicht darum, bestehende Konflikte zu verleugnen oder zu ignorieren.
Die hohe Kunst besteht vielmehr darin, Konflikte gar nicht erst entstehen zu lassen. Und das erreichst du, indem du typische Konfliktursachen ausräumst. Dazu gehören
- unklare Zuständigkeiten
- Unsicherheit über das Ziel und den Zweck eines Projekts
- eine schlechte Passung zwischen den Teammitgliedern
- ungerechte Behandlung
Jede dieser Konfliktquellen lässt sich gut beheben
- Unklare Zuständigkeiten. Du musst Rollen in deinem Team nicht ein- für allemal festschreiben. Doch innerhalb eines Projekts sollte klar sein, wer für welche Aufgaben verantwortlich ist. Damit kannst du viele Fälle von Kompetenzgerangel ganz einfach vermeiden.
- Unklare Erwartungen: Kommuniziere so deutlich wie möglich, warum du ein bestimmtes Projekt initiierst und was du als Ergebnis erwartest. Beispiel: Als Chefredakteurin beauftragst du zwei Volontäre damit, die Hintergründe eines Unternehmens zu recherchieren. In diesem Fall sollten deine Volontäre wissen, ob du dir eine investigative Reportage wünschst oder ein positiv getöntes Unternehmensporträt erwartest. Andernfalls riskierst du, dass deine Nachwuchsreporter gegeneinander arbeiten, weil jeder deinen Auftrag anders versteht.
- Achte bei der Personalauswahl auf die Fachkompetenzen eines Bewerbers oder einer Bewerberin und stelle auch sicher, dass der er oder sie ins Team passt. Andernfalls sind ständige Konflikte vorprogrammiert. Du bist nicht sicher, wer in dein Team passt? Kein Problem! Wir helfen dir gerne bei der Auswahl. Unsere HR-Experten erkennen genau, wen du suchst und stellen dir handverlesene Kandidaten für dein Team vor. Wähle gleich die 030 513 020 934 und vereinbare einen unverbindlichen Beratungstermin!
- Ungerechtigkeit. Bevorzuge keinen Mitarbeiter. Wer seine Mitarbeitern ungleich behandelt und Einzelnen ohne zwingenden Grund Sonderrechte einräumt, provoziert Eifersucht und treibt einen Keil in sein Team. Deshalb solltest du grundsätzlich allen Beschäftigten die gleichen Rechte einräumen. Wenn doch mal jemand zwingend eine Ausnahmeregelung braucht, z. B. aus gesundheitlichen oder familiären Gründen, solltest du deinem Team deutlich machen, dass in Zwangslagen jeder eine solche Regelung mit dir vereinbaren kann.
Indem du diese Regeln beherzigst, kannst du viele vermeidbare Konflikte verhindern. Die Vorteile liegen auf der Hand: Schließlich sollen deine Angestellten miteinander kooperieren – Streitereien stören da nur.
Doch Achtung: So gut es ist, einen möglichen Konflikt zu vermeiden, so schädlich ist es, einen bestehenden Konflikt zu ignorieren. Lass es nicht zu, dass schwelende Unstimmigkeiten das Klima in deinem Team vergiften!
