Du hast dein Studium mit Top-Noten abgeschlossen. Du weißt genau, wo du beruflich hinwillst und bist bereit, durchzustarten. Es gibt nur ein Problem: Anscheinend brauchst du für jede interessante Einstiegsposition mindestens 2 Jahre Berufserfahrung. Eine echte Catch-22-Situation, denn wie kannst du Berufspraxis sammeln, wenn du gar nicht erst eingestellt wirst?
Eines vorweg: Mit diesem Problem stehst du nicht allein da. Fachleute nennen es das „Permission Paradox“. Es betrifft unzählige Absolventen, und das umso mehr, da es während der Corona-Jahre schwierig war, relevante Praktikumsplätze und Studentenjobs zu ergattern. Doch lass dich nicht entmutigen:
Mit diesen Tipps gelingt der Einstieg ins Berufsleben – trotz Permission Paradox
1. Nutze Praktika, um berufliche Erfahrungen zu sammeln
Klar, du hast keine Lust darauf, jahrelang Praktika zu absolvieren, um irgendwann einen „richtigen“ Job zu landen. Doch ein theoretisch orientiertes Studium allein rüstet dich noch nicht für die Anforderungen eines qualifizierten Jobs. Du brauchst also die Chance, einige Monate lang dein gebündeltes Fachwissen in der Praxis zu erproben und das nötige Know-how zu erwerben – zumindest dann, wenn du während des Studiums noch keine Praxiserfahrungen sammeln konntest.
Absolviere maximal zwei freiwillige Praktika. Dabei ist es wichtig, dass du dir nach jedem freiwilligen Praktikum ein qualifiziertes Zeugnis ausstellen lässt, damit du deine Erfahrungen und Leistungen belegen kannst.
Unser Tipp: Suche dir gezielt einen Praktikumsplatz mit Aussicht auf anschließende Festanstellung. Verlass dich aber nicht auf mündliche Versprechungen während des Vorstellungsgesprächs.
2. Starte als Trainee in deine Wunschkarriere
Als hochqualifizierter Berufseinsteiger kannst du dich auch für ein Trainee-Programm bewerben. Das gilt insbesondere dann, wenn du eine Führungsposition anstrebst.
Die Vorteile: Ein Traineeship in einem namhaften Unternehmen bietet dir eine intensive Einarbeitung und macht sich sehr gut in deinem Lebenslauf. Neben Training-on-the-job beinhalten gute Trainee-Programme Coachingeinheiten sowie Kurse in Bereichen wie IT, Sprachen und/oder Projektmanagement. Und nicht selten verdienen Trainees sogar mehr als Direkteinsteiger.
Allerdings sind Traineeships teuer für Unternehmen. Daher erhalten nur ausgewählte Kandidaten einen der raren Plätze – und zu den Auswahlkriterien zählt neben den Noten und der Persönlichkeit auch die Berufserfahrung der Bewerber. Falls du dich also für ein Programm qualifizieren möchtest, solltest du zumindest Praktika nachweisen können.
3. Nutze dein Netzwerk
Die Mutter einer Freundin arbeitet in deinem Wunschunternehmen? Dein Professor war ein Kommilitone des Personalchefs? Gut für dich, denn persönliche Empfehlungen öffnen Berufseinsteigern viele Türen.
Und was, wenn du keine persönlichen Kontakte hast, die dir den Weg ebnen? Kein Problem, denn es gibt ja uns.
4. Setze bei der Jobsuche auf unsere Expertise
Wir beraten dich gerne. Wir kennen viele spannende Arbeitgeber und helfen dir, die Position zu finden, die optimal zu deinem Qualifikationsprofil, deinem Erfahrungslevel und deinen Karrierezielen passt. Und das Beste: Für Berufseinsteiger ist unser Service kostenfrei.
Schreib einfach eine Mail an contact@lionsandgazelles.de oder wähle die 030 513 020 934 und vereinbare ein persönliches Beratungsgespräch! Wir freuen uns darauf, dich kennenzulernen.
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