Arbeitgeber in den USA erleben derzeit eine beispiellose Kündigungswelle. Seit Anfang 2021 haben unzählige Beschäftigte ihren Arbeitgeber verlassen. Im letzten Quartal des Jahres quittierten Monat für Monat um die vier Millionen Arbeitnehmer ihren Job, und der Trend setzt sich 2022 fort.
Dahinter stehen offenbar wirtschaftliche Verwerfungen und veränderte Arbeitsbedingungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie wie beispielsweise das stagnierende Lohnniveau.
Und offenbar betrifft der Trend nicht nur die Vereinigten Staaten:
Laut Work Trend Index (Arbeitswelt-Studie von Microsoft) erwogen 2021 rund 40 Prozent aller Beschäftigten weltweit, ihren Arbeitgeber zu verlassen. Und nicht wenige davon kündigten tatsächlich: Schon während der Lockdown-Phasen trennten sich in Deutschland 6 Prozent aller Arbeitnehmer von ihren Dienstherren, mehr als in allen anderen europäischen Ländern. Seit Beginn der Pandemie haben gar 24 Prozent mindestens einmal den Arbeitgeber gewechselt. Und im Frühjahr 2022 verzeichneten die Statistiker ein Rekordhoch an offenen Stellen. Das deutet darauf hin, dass der Trend anhält. Anders als in den USA ist hierzulande noch kein Massenexodus zu verzeichnen. Doch die Kündigungswelle brandet an und sie trifft die hiesigen Unternehmen hart. Denn schon vor der Corona-Krise ächzte die deutsche Wirtschaft unter einem massiven Fachkräftemangel.
Wie können Unternehmen in Zeiten der Great Resignation ihre Mitarbeiter binden?
Zunächst gilt es, dafür zu sorgen, dass sich unter den Beschäftigten keine latente Unzufriedenheit breitmacht. Denn wer bereits mit seiner Arbeitssituation hadert, ist in Krisensituationen viel früher bereit, seine Stelle aufzugeben. Eine aktuelle Xing-Studie zeigt: Die Top-3-Faktoren, die über die Arbeitszufriedenheit entscheiden, sind 1. das Führungsverhalten der Vorgesetzten (Zustimmung: 59%), 2. flexible Arbeitszeiten (57%) und 3. die Höhe des Gehalts (54%). Wer Kündigungen vermeiden will, sollte sicherstellen, dass in dieser Hinsicht alles passt.
Doch was, wenn bereits Mitarbeiter gegangen sind? Wie können Unternehmen offene Stellen besetzen?
In der aktuellen Situation ist es sehr schwierig, neue Mitarbeiter zu gewinnen. Eine Option ist es, am eigenen Employer Branding anzusetzen: Das Ziel ist, eine starke, attraktive Arbeitgebermarke aufzubauen und potenziellen Bewerbern zu zeigen, was man zu bieten hat. Lassen Sie sich hierbei am besten von einer spezialisierten Agentur beraten. Wir empfehlen die Marketingagentur Ritter von Gral, die im Bereich des Employer Branding Maßstäbe setzt. Oder aber, Sie wenden sich gleich an unser Erfolgsteam bei Lions and Gazelles. Wir sind ausgesprochen erfolgreich darin, qualifizierte Bewerber anzulocken, selbst inmitten der Kündigungswelle. Und mit unserer Personalexpertise identifizieren wir zielsicher die passende Fachkraft für jede Stelle.